Gemeinsame Freizeitaktivitäten sind ein wichtiger Ansatz zur Integration von geflüchteten Menschen. Die NaturFreunde Internationale (NFI) und das österreichische Forum Umweltbildung haben in einer neuen Broschüre Tipps von Experten und Good-Practice-Beispiele zusammengestellt, welche Pädagogen, Vereinen und engagierten Bürgern die Gestaltung von Freizeitangeboten für geflüchtete Menschen erleichtern sollen.
Die Freizeit sinnstiftend zu gestalten, ist eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes Leben. Besonders wichtig ist die Freizeitgestaltung für geflüchtete Menschen. In einem fremden Land angekommen, fehlen oft die finanziellen Mittel und die gesellschaftliche Anbindung, die für den Zugang zu Freizeitangeboten entscheidend sind. Initiativen aus der Bevölkerung – von Privatpersonen und Vereinen – können hier Unterstützung bieten.
Viele praktische Tipps und Hintergrundinformationen
Im Alltag treffen freiwillige Unterstützer aber häufig auf Schwierigkeiten – und es stellen sich viele Fragen: Wie gestaltet man ein gutes Angebot? Wie gelingt die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft? Wie kann die Arbeit zwischen Freiwilligen und Asyleinrichtungen reibungslos funktionieren?
In dieser neuen 40-seitigen Broschüre geben Experten in kurzen Artikeln Antworten. Behandelt werden die Themen Organisation von Aktivitäten, Bedürfnisse geflüchteter Menschen, (interkulturelle) Kommunikation, Umgang mit Traumata, Zusammenarbeit von Freiwilligen und Vereinen und die Rolle von Bildungsarbeit im Kontext von Migration.
Darüber hinaus stellen zahlreiche Initiativen ihre Projekte und die dabei gesammelten Erfahrungen vor. Nachmachen erwünscht!
Die Broschüre steht als kostenloser Download zur Verfügung:
www.nfi.at/dmdocuments/NFI_Leitfaden_Gemeinsam_Aktiv.pdf
Cornelia Kühhas
NaturFreunde Internationale