Facebook & Co. für NaturFreunde

Ein Social-Media-Seminar des Landesverbandes Bayern schult Anfänger

Twitter, Facebook und Co. - Social Media gezielt einsetzen
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Frühjahr 2016 ∙ Seminar: Social Media für NaturFreunde
Auskunft & Anmeldung: NaturFreunde Bayern
(0911) 23 70 50 ∙ info@naturfreunde-bayern.de

Im Zuge der Verbandsentwicklung wollen die NaturFreunde Bayern die Sozialen Netzwerke stärker nutzen. Denn Botschaften auf Facebook & Co. haben eine hohe Reichweite, können leicht mit Bildern oder kurzen Filmen aufgepeppt werden und werden schnell gefunden.

Da nur wenig technische Kenntnisse und meist auch keine finanziellen Mittel notwendig sind, eignen sich die Sozialen Netzwerke gut für Ortsgruppen und Naturfreundehäuser. Im Herbst schulte ein Seminar der NaturFreunde Bayern für den Einsatz. Aufgrund des großen Interesses wird ein Nächstes – ebenfalls für Anfänger – im Frühjahr 2016 in Kitzigen folgen. Wir beschäftigen uns mit folgenden Themen:

Facebook ist das größte Soziale Netzwerk in Deutschland, alle Altersgruppen sind vertreten. Ortsgruppen können hier eigene Mitglieder informieren, Veranstaltungen ankündigen und sich leicht mit benachbarten Natur- Freunden vernetzen. Facebook ist sehr einfach zu bedienen. Entscheidend ist ein persönliches Profil, für Ortsgruppen eignet sich hier die sogenannte „Fanpage“. Denn damit können Aktivitäten auch Nicht-Mitgliedern angekündigt werden.

Sehr bekannt ist auch Twitter, das Nachrichten mit maximal 140 Zeichen veröffentlicht. Twitter verschafft einen schnellen Überblick über aktuelle Diskussionen. Um in die Flut der „Tweets“, so heißen die Kurznachrichten, Ordnung zu bringen, nutzt man sogenannte Hashtags. Das sind durch eine Raute gekennzeichnete Schlagworte, zum Beispiel #naturfreunde. Ein Klick darauf zeigt alle Tweets mit diesem Hashtag an. Wer sich ein Twitter-Konto einrichtet, sucht am besten zu-erst nach den Themen, die interessieren, und folgt dann Konten, die darüber schreiben.

Ob nun Facebook, Twitter oder andere Internetdienste: Jeder Nutzer sollte sich über den Personen- und Datenschutz Gedanken machen. Denn in den Sozialen Netzwerken schreibt man öffentlich. Deshalb sollte man nur über Vorkommnisse schreiben, von denen man Ahnung hat. Und man sollte nur Bilder und Videos veröffentlichen, wenn der Urheber und die abgebildeten Personen das explizit erlauben. Wer dann noch einen respektvollen Umgang pflegt, dem kann rechtlich nicht viel passieren.

Interessant „posten“: Weil die menschliche Aufmerksamkeit immer stärker beansprucht wird, muss man schnell auf den Punkt kommen, wenn man zum Beispiel zur Teilnahme an einer Skifahrt bewegen will. Vor dem Posten sollte man sich über potenzielle Mit-Skifahrer Gedanken machen. Hier liegt das Mindestalter bei 16 Jahren, es geht um eine Tagesskifahrt und das Besondere: NaturFreunde fahren nur bei genügend Schnee. Bei Twitter liefe das dann vielleicht so: Nachhaltig auf die Piste: #NaturFreunde ab 16 J. fahren am 13.3. #Ski #nurbeiSchnee Anmeldung & Infos: bit.ly/xxxxx

Wer dann dazu noch ein gutes Foto der letzten Fahrt oder ein 20 Sekunden langes Handyvideo einfügt, bekommt den Bus schnell voll.

Susanne Baumer
Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der NATURFREUNDiN 1-2016.