Flusslandschaft 2014/15: die Argen

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Die Argen, einer der letzten noch weitestgehend unverbauten Gebirgsflüsse Europas wurde am Tag des Wassers, 22. März 2014, in Wangen als Flusslandschaft der Jahre 2014/15 ausgezeichnet. Die Flusslandschaft des Jahres soll auf die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse und der sie umgebenden Gebiete aufmerksam machen. Die Argen, der "wilde voralpine Fluss"  entspringt im Oberallgäu und mündet in den Bodensee. Auf ihrer 117 Kilometer langen Reise durchfließt und formt sie unterschiedlichste Landschaften.

Das Projekt „Flusslandschaft des Jahres“ führen die NaturFreunde Deutschlands e.V. und der Deutsche Angelfischerverband e.V. seit dem Jahr 2000 gemeinsam durch. Für die Auswahl der jeweiligen Flusslandschaft haben die beiden Verbände einen Fachbeirat Gewässerökologie eingerichtet, der auch für die Planung und Durchführung des Programms zuständig ist.

Der gemeinsame Fachbeirat Gewässerökologie des Deutschen Angelfischerverbandes (DAFV) und der NaturFreunde Deutschlands haben die im Oberallgäu entspringende und in den Bodensee mündende Argen zur Flusslandschaft der Jahre 2014/2015 ausgerufen. Vorgeschlagen hatten die Argen die baden-württembergische NaturFreunde-Ortsgruppe Ulm sowie die Stiftung Wilde Argen als Mitinitiator, unterstützt vom Fischereiverein Wangen im Allgäu. Damit löste die "wilde Argen" die Helme in Sachsen-Anhalt ab, die als Flusslandschaft der Jahre 2012/13 einen tollen Job gemacht hat.

Die Flusslandschaft des Jahres soll auf die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse und der sie umgebenden Landschaft aufmerksam machen, Maßnahmen zur Erhaltung, zum Schutz und zur Renaturierung von Flusslandschaften und ihrer Lebensgemeinschaften initiieren, das Wiedererreichen einer hohen Durchgängigkeit unterstützen und naturnahe Wander- und Erholungsgebiete fördern.