„Projekt 100.000“: Mitmachen, Mitglied werden, NaturFreunde stärken!

Ein Beschluss des 31. Bundeskongresses der NaturFreunde Deutschlands

In den letzten Jahren sind wir gemeinsam viele Schritte in der Entwicklung unseres Verbandes gegangen.

  • Wir haben inhaltlich als Verband für Nachhal­tigkeit, Frieden und Menschenfreundlichkeit an Profil gewonnen. Wir konnten nicht zuletzt mit der Friedenswanderung „Frieden in Bewegung“ unsere Rolle in der Friedensbewegung stärken. Wir sind aktiv in Bündnissen gegen Rassismus und setzen uns für Vielfalt ein.
  • Wir haben aktive Sportler*innen, viele Häuser, Kulturinitiativen, Ortsgruppen unterschiedlichster Struktur, regionale Zusammenschlüsse, Landes­verbände und eine mehr denn je sichtbare Naturfreundejugend.
  • Kurz, die NaturFreunde sind vielfältig und bunt. Die NaturFreunde sind ein Mitmachverband.

Wir wissen aber auch:

  • Dieser Schatz an Vielfalt und Möglichkeiten in unserem Verband lässt sich nicht einfach orga­nisieren. Unsere Strukturen sind komplex, er­schließen sich nicht sofort. Zu oft bündeln wir un­sere Kräfte noch zu wenig, auch wenn wir in den letzten Jahren schon große Schritte für eine bes­sere Vernetzung geleistet haben.
  • An vielen Orten sind wir noch nicht wahrnehmbar genug, müssen wir sichtbarer und attraktiver werden
  • Um weiter Stärke zu entwickeln, müssen wir mehr werden.

Deshalb ist in den nächsten Jahren unsere Aufgabe:

  • Neue Mitglieder gewinnen.
  • Die laufende Verbandsentwicklung fortführen und mit neuem Schwung versehen.
  • Das Profil unseres Verbandes weiter stärken.

Verbandsentwicklung bleibt unsere Aufgabe

Uns kennzeichnen eine lange Tradition, vielfältigste Aktivitäten, ein großes Häuserwerk und ein umfassender politischer Anspruch. Und das alles überwie­gend ehrenamtlich! So vielfältig unser Verband auf­gestellt ist, so vielfältig müssen auch die Schritte in eine gute Zukunft für uns sein. Nicht immer gleich schnell und gleichartig, aber immer dem gemeinsa­men Ziel verpflichtet: Ein Verband zu sein, der zukunftsfähige Antworten geben kann auf die Probleme der Zeit!

Unsere Ideen, unser Profil beschreiben wir mit den folgenden Kernaussagen:

  • Das Soziale ist ökologisch und das Ökologische ist sozial.
  • Frieden und Verständigung sind die Grundlagen für eine gerechte Welt.
  • Selbstbestimmung, Emanzipation und Solidarität sind unsere Grundlagen.
  • Unser Verband ist der Treffpunkt für Freizeit, Spaß, Diskussion und Aktion.
  • Mit einem klaren Wertegerüst bietet unser Ver-band Räume für eigene Ideen, ermöglicht neue Aktivitäten.
  • Wir sprechen Menschen aller Altersgruppen an, insbesondere auch Kinder und Jugendliche über unseren Jugendverband.

Ausgehend von unseren zentralen Arbeitsfeldern der sozial-ökologischen Transformation, nachhaltigem Tourismus, Sport und dem geselligen, kulturellen Verbandsleben wollen wir die nächsten Schritte angehen. Die Arbeitsbegriffe dazu lauten: Organisations­kultur, Netzwerk, Projekt, modernes Ehrenamt, Zusammenarbeit, Führungsfähigkeit und Kommunika­tion – auch digitale.

Das „Wir-Gefühl NaturFreunde“ stärken

Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, neben einer guten Arbeitsfähigkeit, das „Wir-Gefühl NaturFreunde“ zu stär­ken und uns als Verband wahrnehmbarer zu machen.

Organisationskultur steht für diese innere Ver­fasstheit der gemeinsamen Ziele, Werte und politi­schen Orientierungen. Wir haben diesen Entwick­lungsprozess in den letzten Jahren an unserem Grundsatzpapier zur sozial-ökologischen Transfor­mation im Rahmen der Treffpunkte N geführt. Seit mehr als einem Jahr bieten wir regelmäßig den digi­talen Treffpunkt i an, bei dem wir Positionen der Na­turFreunde erläutern und diskutieren sowie uns mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinan­dersetzen. Aktionen wie unsere Wanderung „Frieden in Bewegung“ stärken ebenfalls unser „Wir-Gefühl“.

Hier wollen und müssen wir weiterarbeiten!

Den Netzwerkansatz ausbauen

Die Stärkung des Netzwerkansatzes bleibt, wie schon in den vergangenen Jahren der Dreh- und Angelpunkt unserer Verbandsentwicklungsarbeit. Digitale For­mate in der Zusammenarbeit unterstützen diese An­sätze, machen kurzfristige Abstimmungen möglich.

Perspektivisch entwickelt sich aus einer aktiven Ko­operation zwischen unseren Ortsgruppen, zwi­schen den Fachbereichen, den Landesverbänden etc. eine selbstlernende Netzwerkstruktur, die Nähe her­stellt, gemeinsame Arbeitsformen entwickelt und trägt, wie Projekte oder Kampagnen. Das Binnenle­ben erfährt dadurch eine zusätzliche Dynamik und wird zum Im­pulsgeber unserer Organisationskultur – unserem „Wir-Gefühl“.

Diese Netzwerke können sich entlang von Strukturen bilden, aber auch thematisch orientiert sein – gute Ansätze sind vorhanden: die Zusammenarbeit einzel­ner Häuser im Projekt „Visionen leben. Nachhaltige Naturfreundehäuser (P19)“, die Zusammenarbeit im Sport oder thematisch zu Freihandel, Umweltfragen oder Normung. Im Fachbereich Kultur und Bildung sowie in der internationalen Arbeit haben wir neue Netzwerke initiiert. Treffpunkt N ist dabei als Platt­form für Vernetzung und Erfahrungsaustausch unser regionales Format für inhaltliche Diskussion, die Ent­wicklung von neuen Aktions- und Arbeitsformen zur Umsetzung unserer Inhalte und Vernetzung.

Diese Arbeit wollen wir ausbauen. Es können auch kurzzeitige und befristete, inhaltliche Netzwerke für Aktivitäten sein: zum Beispiel politische Aktionen, Umweltaktionen, Hilfsprojekte.

Diese Formen von Netzwerkaktivitäten können für die Mitgliedergewinnung fördernd sein, denn Netzwerkarbeit ist auch für Nicht-Mitglieder offen und kann letztere kontinuierlich und dauerhaft an die Verbandsarbeit anbinden. Auch eröffnen die Netz­werkaktivitäten dem Verband gleichzeitig das zukunftsorientierte Arbeiten in und an Projekten, denn mögliche neue Mitglieder, ob jung oder älter, kennen das Arbeiten an Projekten aus ihrem Schul- oder Be­triebsalltag – hier ist es schon seit Jahren gewohnte Routine!

Durch die Digitalisierung ist es sehr viel leichter ge­worden, auch „über Grenzen hinweg“ zu kommuni­zieren, sich mit ganz neuen Partner*innen zu verbinden.

Öffnung ist somit das nächste große Thema für unse­ren Verband und damit ganz direkt verbunden die Netzwerkbildung. Unsere inneren Vernetzungen müs­sen ergänzt werden um gesellschaftliche Vernetzungen. Sollen unsere wichtigen Inhalte, unsere Zu­kunftsideen, unser Manifest Wirkung zeigen, so müs­sen wir sie im Austausch mit anderen gesellschaftli­chen Gruppen kommunizieren und verbreiten.

Unsere Wahrnehmung, unser Ansehen, unsere Be­deutung und damit unser Einfluss hängen ganz direkt von unserer Netzwerkfähigkeit ab. Wohlfahrtsver­bände, Gewerkschaften, Parteien, Umweltverbände und andere müssen unsere Partner*innen werden, unsere Partner*innen in Netzwerken.

Stärken des Ehrenamts durch Stärkenberatung und Ehrenamtsakademie

Unser Verband wird durch die vielen ehrenamtlich Aktiven getragen, sie machen die NaturFreunde aus, sie bestimmen die Arbeitsweise.

Stärkenberatung, Ehrenamtsakademie und Kam­pagnen haben sich als sehr gute Ansätze zur Entwick­lung und Unterstützung unseres Ehrenamts erwiesen.

Stärkenberatung und Ehrenamtsakademie tragen zu­dem aktiv dazu bei, unsere Netzwerkfähigkeit weiter zu verbessern, sie helfen Projekte zu entwickeln, stär­ken das moderne Ehrenamt und setzen Impulse für eine moderne Vereinsführung. Über die Kampagnen bündeln wir Aktivitäten zu den Kampagnenthemen und machen den Verband so sichtbarer.

Verbandsentwicklung zu einem geschlechtergerechten, vielfältigen und diversitätsbewussten Verband

Auf der Förderung von Frauen in den Gremien auf allen Ebenen des Verbandes muss in der Verbands­entwicklung ein besonderer Fokus liegen. Dazu gehö­ren auch Überlegungen zu einer Geschlechterquote sowie die konsequente Nutzung der geschlechterge­rechten Sprache. Pluralität und vielfältige Lebenswel­ten sind zentrale Bestandteile demokratischer Gesell­schaften. Deshalb wollen wir auch mehr Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Migrationsgeschichten für unseren Verband und für alle Entscheidungsebenen gewinnen. Für uns ist Diversitätsbewusstsein eine Basis- und Schlüsselkompetenz nicht nur von Jugendleiter*innen und Sporttrainer*innen, sondern von allen Engagierten in unserem Verband. Dazu gehört es, sensibel und em­pathisch für unterschiedliche Lebenswelten und Le­bensentwürfe zu sein, das eigene Verständnis von Ge­sellschaft und die eigene Positionierung darin wahr­zunehmen, zu reflektieren und neue Perspektiven einnehmen zu können.

In dieser Vielfalt bleiben wir jedoch durch die Grund­idee unseres Verbandes vereint, der seit seiner Gründung für soziale Gerechtigkeit, die Emanzipation des Menschen, seine freie Entfaltung, Aufklärung und das solidarische Miteinander eintritt.

Die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für die­sen Austausch muss integraler Bestandteil unserer Ausbildungsgänge sein, auch kann Stärkenberatung einen Beitrag zur Sensibilisierung leisten. Hierzu sollen auch Materialien von der Bundesebene bereitge­stellt werden.

Verbandsentwicklung fördert Mitgliederentwicklung

Wir wissen natürlich, dass bei aller Euphorie für die Entwicklung unseres Verbandes eine existenzielle Frage immer mitschwingt: Wie finden und binden wir neue Mitglieder? Der einfache Ruf nach den „Neuen“ oder den „neuen Jungen“ hilft so nicht weiter.

Die Entwicklung des Verbandes ist dabei ein wichti­ger Schritt, denn nur dort, wo die Strukturen unseres Verbandes mit der Lebenswirklichkeit möglicher „Neuer“ zusammenpassen, können wir auch neugie­rig machen und einbinden.

Um all den Anforderungen und notwendigen Verän­derungen gerecht werden zu können, müssen wir unsere inneren Strukturen anpassen und optimieren. Verwaltungsaufgaben müssen stärker gebündelt wer­den, unsere Präsenz, unser Erscheinungsbild nach außen muss vereinheitlicht werden, Projektarbeit muss zu einer zentralen Arbeitstechnik werden, mehr Transparenz muss hergestellt werden, unsere Hierar­chien müssen durchlässiger werden und mehr muss delegiert werden.

Wir sind überzeugt, dass wir uns zukünftig in allen Verbandsgremien breiter aufstellen müssen und auch hier Team-Bildung und Team-Leistungen – viel­leicht auch Doppelspitzen – stärker betonen müssen. Dies gilt auch für den Bundesvorstand.

Neue Mitglieder für die NaturFreunde gewinnen

In Folge der Pandemie und der Lock-Downs mussten zahlreiche geplante Aktivitäten aller Gliederungen der NaturFreunde abgesagt werden. Die Möglichkei­ten des Mitmachens waren erheblich eingeschränkt, begonnene Initiativen wurden ausgebremst. Aber auch Neues konnte entwickelt werden, so haben digitale Arbeitsformen verstärkt Einzug gehalten und unsere Arbeit durchaus bereichert.

Jetzt können und wollen wir wieder sichtbarer wer­den, wollen wir neue Mitglieder gewinnen und diejenigen, die schon dabei sind, neu aktivieren.

Unser Ziel ist: Bis 2025 sind wir 100.000!

Wir können dieses Ziel erreichen,

  • wenn alle Gliederungen Mitgliedergewinnung zu ihrer Aufgabe machen. Bundesgruppe und Landesverbände stehen zu diesem Ziel;
  • wenn wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede beispielsweise zwischen Erwachsenen- und Jugendverband erkennen und anerkennen;
  • wenn wir Synergien heben und Arbeitsteilungen vereinbaren (zum Beispiel zu Altersgruppen oder Naturfreundehäusern und Klimaschutz);
  • wenn wir unsere Stärken bei der Aktivenförde­rung wie die Ausbildung zu Sporttrainer*innen, FARN-Trainer*innen, Stärkenberater*innen oder Fortbildungen zur Naturfreundehäuserarbeit kon­sequent ausbauen;
  • wenn wir verstärkt Online-Angebote für eine mo­derne Vereinsführung entwickeln und anbieten. Die Mitgliederverwaltung ist dazu der erste Schritt;
  • wenn wir die innerverbandliche Kommunikation verbessern;
  • wenn wir beispielsweise über Aktionstage als ge­samter Verband sichtbar werden.

Mitgliedergewinnung – auf allen Ebenen und Gliederungen die wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre

Attraktive Ortsgruppen sind die Basis für eine positive Entwicklung der Mitgliederzahlen. Die meisten Mitglieder sind vor Ort aktiv. Die Angebote der Ortsgrup­pen richten sich nach den Stärken und Interessen der Mitglieder vor Ort.

Daneben sprechen wir über die Naturfreundejugend gezielt Kinder und Jugendliche an, bieten Netzwerke und Projekte auf Landes- und Bundesebene Möglich­keiten, die NaturFreunde kennenzulernen, bei uns mitzumachen und auch Mitglied zu werden.

Über die Landesverbände werden spannende regio­nale Projekt initiiert und durchgeführt, die zur Schärfung des Profils der NaturFreunde beitragen, wie zum Beispiel die WasserWege in Nordrhein-Westfalen, die Kulturwege in Hessen, das Kippenprojekt in Schles­wig-Holstein.

Viele Menschen lernen zuerst ein Naturfreundehaus kennen und darüber dann den Verband, denn unsere Häuser sind die Räume für unsere Ortsgruppen- und Fachgruppenarbeit. Hier sind wir gute Gastgeber*innen. Unsere Häuser sind Stätten der Begeg­nung, der Erholung und der Solidarität, die Stätten unserer NaturFreunde-Idee, unsere Stützpunkte für Sportausbildung, Kulturarbeit, Bildungsformate. Sie sind somit auch ein Ort für die Gewinnung neuer Mit­glieder.

Mit dem „Projekt 100.000“ wollen wir als Gesamtver­band alle Ebenen für die inhaltliche und organisatorische Stärkung unseres Verbandes und mehr Mitglie­der aktivieren. Unser Ziel ist die Beteiligung unserer Mitglieder in allen Ortsgruppen, in jedem Landesver­band, in allen Gliederungen, bei der Naturfreundejugend.

Jede Ebene, jede Gliederung hat dabei eigene Zu­gänge und Ansätze für die Arbeit, sie bieten völlig unterschiedliche Möglichkeiten, zu den NaturFreunden zu stoßen und die große Gemeinsamkeit aller zu er­leben. Und doch dürfen wir uns dabei nicht verzet­teln. Wir müssen unsere Kräfte bündeln. Gemeinsames muss koordiniert werden. Wichtig wird auch der Erfahrungsaustausch, das Voneinander Lernen sein.

Wir legen das „Projekt 100.000“ auf mehrere Jahre an. Im Sinne eines Projektmanagements werden kontinuierlich Arbeitsvorhaben und -schritte entwickelt und umgesetzt. Dabei setzen wir uns den folgenden Rahmen für den Gesamtverband:

  • Aktionstage: Zweimal im Jahr stellen wir uns wichtige Themen im Rahmen von Aktionstagen dar. Dabei greifen wir jeweils im Herbst insbeson­dere Aspekte der Internationalität auf, dies ermög­licht auch die Verbindung mit Aktivitäten der Na­turfreunde Internationale.
  • Koordinierte bundesweite Themen und Pro­jekte. Beispiele sind:

    • Naturfreundehäuser

    • Flusslandschaft des Jahres

    • Sportprogramm

    • Frieden in Bewegung

  • Unsere Ansätze und Schritte:

  • Zur Durchführung des „Projekts 100.000“ setzt der Bundesausschuss eine Begleitgruppe ein, in der der Bundesvorstand, die Landesverbände, die Naturfreundejugend sowie die Fachberei­che vertreten sind. Diese hat die Aufgabe, das Projekt zu koordinieren, Aktionen und Aufgaben inhaltlich und zeitlich abzustimmen, den inner­verbandlichen Austausch zu gewährleisten.

  • Bei der Mitgliedergewinnung konzentriert sich die Bundesgruppe auf zentrale Aufgabenstel­lungen wie Werbung für Direkt- und Schnup­permitgliedschaften, Online-Werbekampagnen, Direktmarketing.

  • Landesverbände setzen durch regionale Ange­bote und Aktionen auf die Wahrnehmung und Wiedererkennbarkeit der NaturFreunde. Mög­lichkeiten sind dabei auch die Unterstützung bei der Gründung neuer Ortsgruppen oder der Stärkenentwicklung bestehender Ortsgruppen.

  • Aber ganz besonders müssen Interessierte vor Ort, in den Ortsgruppen, in den Häusern, bei Angeboten zum Sport oder bei der Natur­freundejugend für den Verband gewonnen werden. Dabei wollen wir an den Stärken und Aktivitäten der jeweiligen Gruppen ansetzen, thematische Schwerpunkte nach den regiona­len Bedürfnissen können dabei unterstützen, dass wir unsere Kräfte gezielt einsetzen und voneinander lernen.

  • Die Anstrengungen zur Mitgliedergewinnung bedürfen auch finanzieller Unterstützung. Der Bundeskongress fordert deshalb den Bundes­ausschuss und den Bundesvorstand dazu auf, zur Unterstützung der Aktivitäten der Landes­verbände und Ortsgruppen aus einem Fonds, der aus Mitteln der Bundesgruppe gefüllt wird, Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Verga­bekriterien und Zuwendungshöhen (absolut und/oder prozentual) sind bis zum Frühjahrs-Bundesausschuss in 2022 von der Begleit­gruppe zu erarbeiten. Der Bundesausschuss genehmigt diese dann. Entscheidungen zur Vergabe der Mittel geschehen durch die Be­gleitgruppe oder durch ein noch einzurichten­des Vergabegremium. Außerdem sollen die unterschiedlichen Aktivitäten in einer Best-Practice-Sammlung gesammelt werden.

Unser Ziel ist ambitioniert, aber gemeinsam schaffen wir es!

Verabschiedet vom 31. Bundeskongress der NaturFreunde Deutschlands, der vom 8.–10. Oktober 2021 in Falkensee bei Berlin tagte.