Seit ca.10 Jahren steht die Rheinvertiefung im Bundesverkehrswegeplan 2030, nun hat am 30.10. das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt des Bundes die Naturschutzverbände zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, als Vorstufe der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung. Statt Rheinvertiefung heißt es nun "Sohlestabilisierung".
In Düsseldorf geht es um eine Vertiefung um 30 cm auf 2,80 m im Bereich an der Lausward und ankündigungsweise eine Vertiefung um 20 cm auf 2,70 m bei Stürzelberg/Hafen Reisholz.
Als Ausgleichsmaßnahme für diese Eingriffe in Flora und Fauna wird die Schaffung einer Flutrinne an der Urdenbacher Kämpe geplant, zur Verbesserung der Gewässerqualität, wie sie die Wasserrahmenrichtlinie vorschreibt. Beide Verfahren hat man aneinander gekoppelt, das eine gibt es nicht ohne das andere.
Birgit und Volker Götz haben für die NaturFreunde an der Veranstaltung teilgenommen und werden berichten, was vorgetragen wurde- und was fehlte: Klimawandel, Wasserrahmenrichtlinie, Niedrigwasser, Grundwasserpegel, Garzweiler, Containerterminal und der Wassersport kamen in den Ausführungen nicht vor. Die Vertreter:innen der Naturschutzverbände, allen voran der BUND, stellten präzise Fragen.
Elke Löpke, bis vor kurzem Leiterin der Biostation Haus Bürgel, hat an den Planungen zur Flutrinne mitgearbeitet und wird uns das Projekt erklären können.
NaturFreunde Düsseldorf
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