Natur - Narrative - Radikalisierung: Veranstaltungsreihe zur Prävention antidemokratischer Tendenzen in der Umweltbildung
Rechtsesoterische Siedlungsprojekte wie die der Anastasia-Bewegung verbinden naturnahe Lebensentwürfe mit völkischen, antisemitischen und antidemokratischen Weltbildern. In ländlichen Regionen treten sie zunehmend selbstbewusst als Teil ökologischer Alternativmilieus auf – oft mit anschlussfähiger Sprache, spirituellem Vokabular und Gemeinschaftsversprechen. Der Vortrag lädt dazu ein, Ideologie, Lebenswelten und Netzwerke rechtsesoterischer Siedlungsbewegungen kennenzulernen, ihre Bedeutung für die Umweltbildung kritisch zu beleuchten und gemeinsam auf Handlungsoptionen zu diskutieren.
Laura Schenderlein ist Historikerin und arbeitet seit 2014 in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus – zunächst in Mecklenburg-Vorpommern, ab 2016 in Brandenburg. Mit dem Themenfeld völkischer Siedlungsprojekte befasst sie sich seit ihrem Studium, insbesondere in den letzten Jahren, mit der Anastasia-Szene.
Die Veranstaltungsreihe ist Teil unseres Projekts KUBI - Kritische Umweltbildung: Esoterische Weltbilder und antidemokratische Tendenzen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
kostenlos
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