NaturFreunde bei der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration

Dieser Termin findet mehrmals statt, das nächste Mal am:
11.01.2026 - 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
10.01.2027 - 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
09.01.2028 - 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
14.01.2029 - 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
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Wie in jedem Jahr beteiligen sich die NaturFreunde Berlin an der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration. Die NaturFreunde treffen sich einige Meter hinter dem Fronttransparent und laufen im ersten Block mit.

Am 15. Januar 1919, vor 100 Jahren, wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht durch die Soldateska der Garde-Kavallerie-Schützen-Division ermordet.

Auch dieses Jahr beteiligen sich die NaturFreunde Berlin an den verschiedenen Ehrungen für die beiden großen Sozialisten.

Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg traten als überzeugte Antimilitarist*innen für einen dauerhaften Frieden ein. Sie setzten sich für die Solidarität der Menschen über die Landesgrenzen ein und forderten ein Ende von Militarismus und Krieg. Gemeinsam mit vielen werden die NaturFreunde auf die Straße gehen, um gegen Militarismus und die Festung Europa zu demonstrieren. Obwohl über 65 Millionen Menschen auf der Flucht sind – zwischen Trümmern, Schlauchbooten und Sperrzäunen, baut die EU ihre Grenzen zu einer Festung aus und nimmt hin, dass jedes Jahr tausende Geflüchtete im Mittelmeer ertrinken. Demonstrieren wir - Linke verschiedener Strömungen - am 15. Januar 2023 in ihrem Geiste friedlich für die Solidarität unter den Ausgebeuteten, wo immer sie geboren sind. Demonstrieren wir gegen Kriege und gegen Faschismus – für eine sozial gerechte, solidarische, von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Welt.“ Gemeinsam mit vielen tausenden Linken aus unterschiedlichen politischen Parteien und Richtungen werden sich auch die Berliner NaturFreunde wieder an der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration beteiligen.

Aufruf: http://www.ll-demo.de

Aufruf:

Für Internationalismus und Solidarität mit allen Unterdrückten

Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von der Reaktion meuchlings ermordet. Ermordet, weil sie unbeugsam, die Arbeiterklasse organisierend, gegen Kapitalismus und Krieg kämpften – für eine sozialistische Zukunft.

Sozialismus oder Barbarei, diese gesellschaftlichen Möglichkeiten fasste Rosa Luxemburg mitten im Ersten Weltkrieg in die Worte: »… entweder Triumph des Imperialismus und Untergang jeglicher Kultur wie im alten Rom, Entvölkerung, Verödung, Degeneration, ein großer Friedhof. Oder Sieg des Sozialismus …«.

Unter dem Damoklesschwert des drohenden atomaren Infernos haben ihre Worte nichts an Aktualität verloren. Unter diesen Bedingungen ist die Friedensfrage wie nie zuvor zur sozialen Frage geworden. Unser Kampf ist daher einer gegen imperialistische Kriege, gegen die Gefahr eines die Zivilisation vernichtenden Weltenbrandes.

Unser Kampf gegen den Krieg ist somit zugleich einer gegen das System, welches Kriege unaufhörlich hervorbringt. Gerade in Anbetracht dessen, dass von deutschem Boden zwei Weltkriege ausgingen, darf Deutschland nie wieder kriegsfähig werden, und deutsche Panzer sollten nie wieder auf Russen schießen. Wir demonstrieren gegen den untrennbar mit der Erzeugung von Kriegstüchtigkeit und horrenden Rüstungsausgaben verbundenen rapiden Sozialabbau und die damit einhergehende Entwürdigung, ja Verelendung von Millionen Menschen hierzulande.

Wir stellen uns gegen die in rasendem Tempo vonstattengehenden Beschränkungen von bürgerlichen Freiheitsrechten, gegen das wachsende Maß an Repression unter dem Vorwand, ebendiese Freiheitsrechte gegen Demokratiefeinde schützen zu wollen.

Wer die Demokratiefeinde sind, diktiert die »veröffentlichte Meinung«, diktieren jene, die Freiheitsrechte demontieren. Sie denunzieren alle, die sich dem Bellizismus, dem deutschen Militarismus und dem aggressiven NATO-Bündnis unter US-Führung entgegenstellen. Sie denunzieren alle, die sich den sozialen Verwerfungen und Umweltzerstörungen widersetzen, die zwangsläufig Ergebnis vor allem dieser Kriegsvorbereitungen sind.

Als Demokratiefeinde brandmarkt die »veröffentlichte Meinung« auch diejenigen, die sich dem verordneten Rassismus in den Weg stellen. Diese »Demokratiefeinde« bekämpfen die Stimmungsmache gegen Migranten, die Hetze gegen Flüchtlinge und Asylbewerber. Sie bekämpfen den massenhaft erzeugten Hass gegen Muslime, den Antisemitismus und sie stellen sich gegen all jene, die einen Russenhass verbreiten, den es seit dem Hitlerreich so nicht mehr gegeben hat. Vom Bellizismus bis zum Rassenhass sind all diese Tendenzen Bestandteile faschistoider Entwicklungen. Wir setzen dem unseren Internationalismus, unsere Solidarität mit allen Unterdrückten, unsere Menschlichkeit entgegen.

Wir protestieren am 12. Januar 2025 gegen die am Parlament vorbei verkündete, für 2026 beabsichtigte Stationierung modernster US-amerikanischer Waffen auf deutschem Boden, die Deutschland zum vorrangigen Ziel eines Atomschlags werden lassen. Wir demonstrieren gegen Waffenlieferungen in die Ukraine und nach Israel und für die diplomatische Lösung aller Kriege und Konflikte.

Protest auf der Straße ist nötiger denn je. Wir, Linke unterschiedlicher Strömungen, werden am 12. Januar 2025 in Erinnerung an Rosa und Karl friedlich unsere Standpunkte und Forderungen bekunden. Wir rufen zu einem breiten Bündnis auf.

LL-Bündnis, Berlin, Oktober 2024

Ort/Unterkunft/Treffpunkt: 
U-Bahnhof Frankfurter Tor, Frankfurter Allee 1, 10247 Berlin
Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
hiksch@naturfreunde.de
(0176) 62 01 59 02

Ortsgruppe/n

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