FARN zu Gast bei der Andreas Hermes Akademie
Demokratische Akteurinnen und Aktuere sehen sich immer wieder mit Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. In den letzten Jahren mehren sich zum Beispiel Berichte von völkischen und esoterischen Siedlungsprojekten in ländlichen Räumen, die Einfluss auf die (junge) Landbevölkerung, ökologische Anbauverbände und die biologische Lebensmittelwirtschaft nehmen wollen.
Doch wie können wir einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten? Der Workshop sensibilisiert die Teilnehmenden für die historischen und die aktuellen Schnittpunkte zwischen dem deutschen Natur- und Umweltschutz und extrem rechten Ideologien und beleuchtet die Aktivitäten und Strukturen extrem rechter Akteurinnen und Akteuren in ländlichen Räumen. Wir beschäftigen uns mit dem Konzept des regionalen Lernens, welches für die Stärkung des Engagements für Demokratie von zentraler Bedeutung ist. Der Einsatz für Demokratie- und Umweltschutz kann nicht ohne Blick auf globale Machtverhältnisse geschehen, so dass die Teilnehmenden auch Rolle und Praktiken des globalen Lernens betrachten werden.
Der Workshop wird methodisch vielfältig gestaltet sein, so dass das Selbst-Erleben und Erlernen von Methoden zur Auseinandersetzung mit Fragen zu Gesellschaft und Demokratie ebenso im Fokus steht, wie das Kennenlernen von Handlungsstrategien, um demokratische Werte zu stärken und sich präventiv gegen rechte Vereinnahmung zu stellen.
Trainingsinhalte:
Schnittpunkte zwischen Natur- & Umweltschutz und rechten Ideologien
Rechte Aktivitäten und Strukturen in ländlichen Regionen
Rolle und Praktiken des regionalen globalen Lernens
Kennenlernen von Methoden zur Auseinandersetzung mit Fragen zu Gesellschaft und Demokratie
Kennenlernen von Handlungsstrategien, um demokratische Werte zu stärken und sich präventiv gegen rechte Vereinnahmung zu stellen
35 Euro zzgl. Mittagessen
Franziska Holze
+49 (0)160 948 258 19