Die provokante Rhetorik des ukrainischen Botschafters in Deutschland kritisiert Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:
Es ist ein sehr schwieriger Balanceakt, sowohl die notwendige Solidarität mit der Ukraine zu zeigen als zugleich auch unter der Schwelle zu bleiben, die eine nukleare Katastrophe und den Dritten Weltkrieg auslösen kann. Diesen Balanceakt versteht Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, leider nicht. Stattdessen führt er sich auf wie ein kalter Krieger und treibt alle vor sich her mit einem wahnwitzigen Schwarz-Weiß-Denken.
Hilfe für die Ukraine ist notwendig und sie wird geleistet. Gerade der Ukraine-Krieg zeigt, zu welcher Hilfe die Menschen in unserem Land bereit sind. Aber er zeigt auch, dass alles getan werden muss für eine Deeskalation. Das ist ein Gebot der Vernunft.
Von einem Botschafter sollte man das eigentlich erwarten können. Stattdessen führt sich Andrij Melnyk auf wie ein Elefant im Porzellanladen. Was sagt eigentlich die zuständige Außenministerin Annalena Baerbock dazu? Wann kommt die Einbestellung ins Auswärtige Amt?