Unterstützung von FARN

Ein Beschluss des 32. Bundeskongresses der NaturFreunde Deutschlands, der vom 25.–27. April 2025 in Kaiserslautern tagte

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Die Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) der NaturFreunde und der Naturfreundejugend leistet eine hervorra­gende und kompetente Aufklärungsarbeit, die unver­zichtbar ist.

Angesichts der ökologischen Krisen steigt in der Ge­sellschaft das Engagement für den Schutz von Natur und Klima. Das versucht eine neue extreme Rechte für ihre völkische Ideologie zu nutzen. Sie vertreten dabei durchaus auch Positionen und Arbeitsformen der Ökologiebewegung und behaupten – wie etwa Björn Höcke von der AfD –, das „wahre Grün ist Blau“.

Natur- und Umweltschutz sind nicht unpolitisch. In der AfD und in anderen neurechten Organisationen wie der Identitären Bewegung nehmen die Bestre­bungen zu, den Naturschutz für ihre Zwecke zu in­strumentalisieren. Das geschieht durchaus wider­sprüchlich, denn die AfD organisiert auch die Klima­leugner und ist für die Atomenergie. Aber sie ver­sucht vor allem im Naturschutz und im ländlichen Bereich, vornehmlich in der Landwirtschaft, ihren Ein­fluss zu erweitern.

Die NaturFreunde fordern die Bundesregierung, die Landesregierungen und weitere staatliche Stellen so­wie entsprechende Stiftungen auf, die Arbeit von FARN zu unterstützen. Die völkische Ideologie und ihr Einfluss auf die Gesellschaft darf nicht unter­schätzt werden. FARN braucht eine gesicherte Zu­kunft.

Übermittlung an demokratische Fraktionen im Deut­schen Bundestag und in den Landtagen.

www.bundeskongress.naturfreunde.de

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