Anlässlich der aktuellen Entwicklung in der Ukraine erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
In der Ukraine befinden sich Zehntausende von Menschen auf der Flucht vor den Kriegshandlungen. Sie haben Angst vor den Folgen des Krieges und wollen sich und ihre Kinder in Sicherheit bringen. Jetzt wird sich zeigen, ob die EU nur von Menschenrechten redet oder Humanität und Menschenrechte auch für Menschen auf der Flucht gewährt. Wir haben erlebt, wie die EU an den Außengrenzen im Mittelmeer Menschen im Stich lässt und an der Außengrenze zu Belarus bis heute Menschen leiden lässt.
Die NaturFreunde Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, sofort die Aufnahme von allen aus der Ukraine fliehenden Menschen zuzusagen und sich innerhalb der EU dafür einzusetzen, dass die Außengrenzen der EU für alle Geflüchteten aus der Ukraine geöffnet werden. Wir erwarten, dass sich die EU endlich zu einer an Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik bekennt. Die repressive Politik gegen Menschen auf der Flucht muss sofort beendet und den Menschen eine sichere Aufnahme ermöglicht werden.
Die NaturFreunde Deutschlands fordern zudem die russische Regierung auf, sofort alle Kampfhandlungen zu beenden und zu einer Politik der Verhandlung und der völkerrechtlichen Sicherung von Grenzen zurückzukehren. Die Angriffe auf die Ukraine sind ein Bruch des Völkerrechts und müssen sofort beendet werden.
Die NaturFreunde Deutschlands werden sich gemeinsam mit einem breiten Bündnis am Sonntag in Berlin auf der Straße des 17. Juni für eine friedliche Beilegung des Konfliktes einsetzen. Gemeinsam mit vielen fordern die NaturFreunde Deutschlands:
- Für eine sofortige Beendigung des Krieges gegen die Ukraine!
- Für eine Entspannungspolitik, die Frieden in Europa und der Welt sichert.