Natura Trail | Rabenauer Grund

Von Freital an der Roten Weißeritz entlang nach Spechtritz

Wanderung à ca. 7,5 km
Sachsen

Aufgrund seiner vielen verschiedenen Standortbedingungen bietet der Rabenauer Grund eine große Pflanzenvielfalt. Hierzu zählen unter anderem die weiße Pestwurz, die Hainbuche und der Waldgeißbart.

Die Tierwelt des Rabenauer Grundes ist ebenfalls artenreich. So findet man mehrere Fledermausarten, Wild, Wildschweine und Bachforellen. An der Roten Weißeritz trifft man regelmäßig Wasseramseln, Gebirgs- und Bachstelzen. Eher seltener anzutreffen ist der hier brütende Eisvogel. Durch den langjährigen Verzicht auf das Betreiben von Forstwirtschaft gibt es heute viel Totholz und Altbäume, die den Lebensraum für zahlreiche Insekten, sowie Holz- und Pilzkäfer bilden.

Zum Flyer-Download

Natura in Aktion – Angebot für Jugendgruppen
Zu diesem Natura Trail gibt es auch den "Natura in Aktion"-Trail "Rabenauer Grund" der Naturfreundejugend. "Natura in Aktion" sind interaktive Schnitzeljagden in grenznahen oder grenzübergreifenden Natura-2000-Gebieten. Entlang der Route werden Aktionsboxen versteckt, die die Teilnehmenden per GPS-Gerät oder einem Hinweis finden können. Sie enthalten Team-, Bewegungs- und themenbezogene Aufgaben, die es gilt, gemeinsam zu bewältigen. Am Ende erwartet die Gruppe ein kleiner Schatz.

Rabenauer Grund
Ausgangspunkt: 
"Haltestelle „Freital Hainsberg West“"
POINT (13.622542 50.981015)
Endpunkt: 
Weißeritztalbahn, Haltepunkt Spechtritz
POINT (13.638516 50.952675)
Der Natura Trail lässt sich gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Für die Rückfahrt bietet sich die historischen Schmalspurbahn Weißeritzbahn an.

Der Trail führt durch folgende Natura-2000-Gebiete:

Kerb- und Kerbsohlentäler mit strukturreichem Flussbett, Auwald, Hochstaudenfluren und Grünland, an den Hängen Fichtenforsten und Laubmischwälder, Felsbildungen und Block- bzw. Schutthalden sowie mesophiles Grünland und Bergwiesen

Naturnahe Wälder u. Fließgewässer im Tal der Roten Weißeritz (Übergang vom Kerbsohlental zum schroffen u. steilwandigen Kerbtal) u. im muldenförmigen, weitgehend bewaldeten Oelsabachtal, großflächige, artenreiche Laubmischwälder

Lebensraumtypen: 

 6430 Feuchte Hochstaudenfluren
 6510 Magere Flachland-Mähwiesen
 9180 Schlucht- und Hangmischwälder
 91E0 Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
 9170 Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
 9110 Hainsimsen-Buchenwälder
 4030 Trockene Heiden
 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation