Eine NaturFreunde-Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe Treffpunkt i
Die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner und ihr Einfluss auf die NaturFreunde-Bewegung sind Thema des nächsten Treffpunkt i am 28. März um 19:00 Uhr. Bei der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt i" stellt der Bundesvorstand auf Zoom NaturFreunde-Positionen vor, um darüber mit Mitgliedern und Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Kurz vor den diesjährigen Ostermärschen wird das Leben und Wirken der Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin Bertha von Suttner in unserem Online-Diskussionsformat vorgestellt. Mit ihrem pazifistischen Roman Die Waffen nieder! sorgte sie für großes Aufsehen. Noch heute ist sie eine der prominentesten Vertreterinnen der Friedensbewegung.
1891 forderte Bertha von Suttner die Gründung der „Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde“. Sie wurde zur ersten Präsidentin ernannt, welche sie bis zu ihrem Tod 1914 blieb. 1891 wurde sie beim Weltfriedenskongress in Rom zur Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros gewählt. 1892 gründete sie zusammen mit Alfred Hermann Fried die Deutsche Friedensgesellschaft. 1904 gehörte Bertha von Suttner zu den bekanntesten Teilnehmerinnen der „Internationalen Frauenkonferenz“ in Berlin. 1905 wurde ihr der Friedensnobelpreis überreicht.
Bertha von Suttner hat bis zum heutigen Tag friedensbewegte und pazifistische Menschen durch ihre klaren Aussagen inspiriert. Ihr Mut, sich mit der damaligen bürgerlichen Gesellschaft anzulegen, ist bemerkenswert.
Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, wird innerhalb seines Vortrags den Einfluss Bertha von Suttners auf die NaturFreunde-Bewegung und die Friedensbewegung darstellen. Zusätzlich wird er die Aktualität der Positionen von Suttner aufzeigen.
Die Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Dr. Gisela Notz wird das Leben und Wirken von Bertha von Suttner vorstellen und anhand einiger Etappen ihres Lebens ihren beeindruckenden Einsatz für Frieden und Völkerverständigung darstellen.
Melde dich hier an für den Treffpunkt i am 28. März um 19:00 Uhr.