Natur­Freunde Bayern planen Kletterhalle in Dachau

Wer kann den bayerischen NaturFreunden für den Bau ein Darlehen gewähren?

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Die Natur­Freunde Bayern planen die erste Kletterhalle in der Vereinsgeschichte der deutschen Natur­Freunde. Diese soll im bayerischen Dachau errichtet werden.

Die Kletterhalle wird eine beeindruckende Vielfalt an Kletterwänden in ver­schiedenen Formen und Schwierigkeiten bereithalten, die sich an Anfänger wie auch Profis richten. Der gesamte innere Kletterbereich wird etwa 1.600 Quadratmeter Kletterfläche umfassen und eine Höhe bis zu 16 Meter haben. Überdies gibt es einen Boulderbereich, Räume für Kletterlehrgänge, Kindergeburtstage und eine Cafeteria für kleine Snacks. An zwei überdachten Außenwänden ist auch Outdoor-Klettern möglich. Zusätzlich ist vorgesehen, die Kletterhalle für therapeutische Maßnahmen, Klettern mit Behinderten und Migranten sowie Schulklassen zu nutzen.

Die Gebäude werden – soweit möglich – nach den neuesten ökologischen Gesichtspunkten gebaut. Sowohl die Energieversorgung über Photovoltaik- und Solarenergie als auch die Nutzung von Regenwasser als Brauchwasser (zum Beispiel für die WCs) ist geplant, so dass die Energieversorgung von außen so gering wie möglich gehalten werden kann.

Es besteht eine gute Verkehrsanbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Das Einzugsgebiet umfasst die Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck (etwa 240.000 Einwohner) und den gesamten Münchner Norden.

Die Halle wird mit ihrer modernen Ausrichtung ein Magnet für Freunde der expandierenden Sportart Klettern werden. Weil viele neue Mitglieder über den Sport zu den NaturFreunden kommen, wird die gesamte NaturFreunde-Organisation von der Anziehungskraft der Kletterhalle profitieren.

2,5 Millionen Euro müssen noch finanziert werden

Ein mehr als 4.000 Quadratmeter großes Grundstück wurde bereits gekauft. Da für die Errichtung des Gebäudekomplexes noch ein Investitionsbedarf von etwa 2,5 Millionen Euro erforderlich ist, bitten die NaturFreunde Bayern sowohl Mitglieder und NaturFreunde-Gliederungen als auch Nichtmitglieder zu prüfen, ob es möglich ist, den bayerischen NaturFreunden für den Bau dieser Kletterhalle ein Darlehen zu gewähren.

Denn den größten Teil der Gesamtkosten planen die NaturFreunde Bayern als Einlagen/Darlehen von NaturFreunden in Deutschland zu erhalten. Je größer dieser Eigenbetrag ist, desto weniger Kredite müssen die NaturFreunde Bayern von Banken aufnehmen.

Einlagen können

  • von allen natürlichen Personen – ob Mitglied bei den NaturFreunden oder nicht – und von
  • NaturFreunde-Ortsgruppen und -Landesverbänden erbracht werden.

Einlagen von Ortsgruppen und Landesverbänden der NaturFreunde können nur aus Mitteln erfolgen, die nicht der Verpflichtung zur zeitnahen Verwendung unterliegen. Um die Gemein­nützigkeit nicht zu gefährden, sollten daher nur Mittel aus freien Rücklagen (§ 62 Abs. 1 Nr. 3 AO) für eine Einlage vorgesehen werden. Eine Nachfrage zur Mittelherkunft behalten sich die NaturFreunde Bayern im Interesse der NaturFreunde-Organisation vor.

Für Ortsgruppen bedeutet dies, dass die Geldanlage als verwendetes Vermögen gilt und deshalb für die zeitnahe Mittelverwendungspflicht von Gewinnen/Rückstellungen nicht mehr berücksichtigt werden muss.

Als Betrag sind 5.000 Euro oder ein Mehrfaches davon anzusetzen. Laufzeiten von fünf bis zehn Jahren sind möglich. Die Zinsen betragen für eine fünfjährige Festanlage 2,25 % p.a., für eine Fest­anlage von zehn Jahren 2,75 % p.a. Die Zinsen werden jeweils zum Ende eines Kalenderjahres berechnet und spätestens zum 31. Januar des Folgejahres ausgezahlt.

Detaillierte Informationen erhältst du in der bayerischen NaturFreunde-Landesgeschäftsstelle:

NaturFreunde Bayern
Peter Pölloth (Landesgeschäftsführer)
Kraußstraße 3
90443 Nürnberg
(0911) 237 05 -13
info@naturfreunde-bayern.de
www.naturfreunde-bayern.de

Christian Schwarzkopf
Landesvorsitzender NaturFreunde Bayern e. V.

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