#nfin321

Warum Bürgerenergiegenossenschaften sehr sinnvoll sind, jetzt aber unter Druck geraten
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Ein Motor der Energiewende sind „Bürgerenergiegenossenschaften“: In der Regel sind dies Vor-Ort-Initiativen, zu denen sich Privatpersonen und kleine Unternehmen zusammengeschlossen haben, um gemeinsam dezentrale Kraftwerke zu betreiben. Auf diese Weise sind regionale Projekte zur nachhaltigen Energieversorgung entstanden. Und zwar in unterschiedlicher Art und Größe: vom Bioenergiedorf, in dem Landwirt*innen aus der Umgebung die nachwachsenden...
Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz ist wieder einmal gescheitert
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Die Kinderrechte werden auch in diesem Jahr nicht im Grundgesetz verankert. Zwar hatte die Regierungskoalition dieses Vorhaben bereits in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, doch dann scheiterte die Einigung zwischen den Bundestagsfraktionen. Für die Grundgesetzänderung wäre eine Zweidrittelmehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat nötig gewesen. Im Juni galt der Prozess dann als gescheitert. Dabei wird die Diskussion um die...
Die Klimaerhitzung und Physik machen Wetterkatastrophen wahrscheinlicher
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„Ist das noch Wetter oder doch schon der Klimawandel“, fragte der Bayerische Rundfunk Anfang Juli, als ein „Jahrhundertunwetter“ in Landshut schwere Schäden verursachte. Das oberbayerische Wolfratshausen wurde von golfballgroßen Hagelkörnern verwüstet, in fast allen Regierungsbezirken des Freistaates gab es umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, gesperrte Bahnstrecken. Dabei hatte Greenpeace 2002 in einer Analyse bereits nachgewiesen: Ja, der...
Michael Müller: Unser Wachstumsmodell ist unvereinbar mit dem Menschenschutz
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Die Natur schlägt mit aller Härte zurück, weil die Dimension der ökologischen Herausforderungen bis heute zu wenig verstanden wird. Immer noch wird stattdessen dem alten Schneller, Höher und Weiter angehangen, immer noch werden Warnungen nicht ernst genommen, immer noch wird das Notwendige nicht getan. Auch deshalb mussten bei der Hochwasserkatastrophe im Juli so viele Menschen sterben. Große Gefahren von neuer Tragweite bauen sich auf. Weil das...
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Die Zeitmaschine steht in Offenbach, Frankfurter Straße 135. Hier hat der Deutsche Wetterdienst seinen Hauptsitz. Fast einen ganzen Häuserblock nimmt das moderne Bürogebäude ein, sechs Stockwerke hoch. Im Erdgeschoss arbeitet, aufwendig gesichert, der Zentralcomputer. Mit ihm kann man in die Zukunft schauen: für ein paar Tage, also auf das Wetter von übermorgen im Schwarzwald oder im Sauerland. Aber auch auf das Klima in Deutschland im Jahr 2050...
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„Alle reden über Klimaschutz: Wir legen los!“ Dieser Spruch stammt von der SPD. Die FDP will einen „Neustart in der Klimapolitik“. Innerhalb der CDU und CSU gibt es jetzt sogar eine „Klima-Union“, die sich für eine 1,5-Grad-Politik einsetzen will. Überall also Klimaschutz. Es scheint, als ob sich die Parteien tatsächlich des Themas annehmen. „Das sind alles nur Lippenbekenntnisse“, behauptet Volker Quaschning, Professor für Regenerative...
Rechte Parteien machen Klimaleugner*innen bewusst politische Angebote
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Die neue sogenannte „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung hat herausgefunden, dass jeweils etwa 70 Prozent der Bevölkerung im Rechtsextremismus sowie im Klimawandel die größte Bedrohungen für die Gesellschaft sehen. Diese relativ hohen Werte könnten für Zuversicht mit Blick auf die kommenden Jahre sorgen. Allerdings zeigt die Studie auch, dass demokratiefeindliche Ansichten, völkisches Denken und Verschwörungsglaube nach wie vor...
Lehrteamerin Sabine Müller erklärt den Einfluss des Klimawandels auf das Wandern
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Sabine Müller aus Regensburg ist Mitglied des Bundeslehrteams Wandern sowie des Bundeslehrteams Sport und Natur. Unser Mitgliedermagazin NATURFREUNDiN hat mit ihr über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Natursport gesprochen. NATURFREUNDiN: Sabine, du bildest für die NaturFreunde Wanderleiter*innen aus. Wenn wir an das katastrophale Unwetter Mitte Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zurückdenken: Wie stark wirkt sich der...
Wie Naturfreundehäuser in Europa von der Coronakrise getroffen wurden
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Die Coronakrise hat die NaturFreunde-Arbeit in Deutschland stark beeinträchtigt: Vereinstätigkeiten waren behördlich untersagt, ebenso touristische Angebote, auch der gastronomische Betrieb. Besonders die Naturfreundehäuser litten darunter – und eine Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Han Verschuur, im niederländischen NaturFreunde-Vorstand für Internationalisierung zuständig, hat recherchiert, wie sich die Coronakrise in europäischen...
Frauke Gehrau von der Naturfreundejugend hofft auf einen Politikwechsel
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Frauke Gehrau (26) ist Mitglied der Bundesleitung der Naturfreundejugend Deutschlands und arbeitet als Büroleiterin einer brandenburgischen Landtagsabgeordneten. Unser Mitgliedermagazin NATURFREUNDiN hat mit ihr über das Leben mit der Klimakrise gesprochen. NATURFREUNDiN: Die Titelgeschichte unserer Septemberausgabe skizziert, wie stark unser Leben in dreißig Jahren vom Klimawandel geprägt sein wird. Was geht dir dabei durch den Kopf? Frauke...