Klimagerechtigkeit: Perspektiven aus dem Globalen Norden und Süden

Online-Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Treffpunkt i und der Aktionstage Klimagerechtigkeit

28.09.2022 19:00 - 19:00 Uhr
Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Bundesgeschäftsstelle
(030) 29 77 32-60

Anmeldung über das untenstehende Formular.

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Bereits heute sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren. Wenn es nicht gelingt, zu einem schnellen und konsequenten Umbau der heutigen auf Kohlenstoff basierenden Gesellschaften zu kommen, werden sich die Folgen des sich beschleunigenden Klimawandels für die Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft dramatisch verschärfen.

Betroffen werden alle sein. Aber diejenigen, die am wenigsten für den Klimawandel verantwortlich sind, sind bereits jetzt im Schnitt viel stärker seinen Gefahren ausgesetzt . Besonders die Menschen im Globalen Süden leiden unter der Verschiebung von Regen- und Trockenzeiten und die dadurch entstehende Einschränkung der Produktion und Ernte. Durch extreme Dürren oder Überschwemmungen entstehen Totalverluste der Ernte, fruchtbares Land geht verloren. Der Klimawandel ist also nicht nur eine ökologische Frage, sondern auch eine der globalen Gerechtigkeit. Eine ganz besondere Verantwortung tragen die Hauptverursacher*innen des Klimawandels, die Industriestaaten des Globalen Nordens.

Auch der Tourismus spielt dabei eine Rolle: Tourist*innen sind für acht Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich und tragen so entscheidend zum Klimawandel bei. Den höchsten Anteil haben hierbei Fern- und Luxusreisen per Flugzeug, so eine Studie der Universität von Sydney vom 2018. Und auch hier sind es die Menschen aus den Industrieländern des Globalen Nordens, die die Hauptverursacher*innen sind.

Die NaturFreunde fordern schon lange Klimagerechtigkeit und einen sanften Tourismus. Die Aktionstage vom 17. September bis 2. Oktober 2022 sind diesem Thema gewidmet. Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale und Präsident des afrikanischen NaturFreunde-Netzwerkes, und Regina Schmidt-Kühner, stellvertretende Vorsitzende der NaturFreunde Deutschlands werden auf die Forderungen der NaturFreunde zu Klimagerechtigkeit und konkrete Handlungsoptionen für Reisende eingehen.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch mit Simultanverdolmetschung statt.

Referent*innen:
Mamadou Mbodji, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale und Präsident des afrikanischen NaturFreunde-Netzwerkes
Regina Schmidt-Kühner, stellv. Vorsitzende der NaturFreunde Deutschlands

Der Vortrag findet im Rahmen des Projektes „Global unterwegs“ statt.

Anmeldeformular für Treffpunkt i: "Europas Beitrag zu Afrikas Entwicklung und Stabilität"

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