© Archiv NaturFreunde Rastatt
„Afrikas Venedig“ liegt am Atlantik. Das Herz der 170.000 Einwohner großen Lagunenstadt Saint Louis schlägt auf einer Insel im Fluss Senegal, deren französische Kolonialbauten zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Saint Louis ist farbenfroh und multikulturell, jedes Jahr wird ein großes Jazzfest veranstaltet. Doch an Lage und Kultur liegt es nicht, dass NaturFreunde aus der badischen Ortsgruppe ...
© Uwe Hiksch, NaturFreunde Berlin
Der Senegalese Mamadou Mbodji ist Vizepräsident der NaturFreunde Internationale (NFI) und Präsident des afrikanischen NaturFreunde-Netzwerkes RAFAN. Bei seinem Besuch in Berlin konnte die Redaktion der NATURFREUNDiN ein Gespräch mit ihm führen.
NATURFREUNDiN: Kennst du afrikanische NaturFreunde, die nach Europa geflüchtet sind?
Mamadou Mbodji: Bisher sind mir keine bekannt. Ich glaube aber ...
Der Agronom Dr. Hans Rudolf Herren promovierte über biologische Schädlingsbekämpfung und bekämpfte dann in Afrika einen Maniok-Schädling mit Wespen und Marienkäfern – sehr erfolgreich. Dafür erhielt der Schweizer 1995 den Welternährungspreis. Mit dem Preisgeld gründete er die Stiftung Biovision, die ökologische Anbaumethoden in Afrika verbreitet. Herren ist auch Mitautor des Weltagrarberichts. ...
Das Ziel war durchaus ambitioniert. Im Jahr 2002 verpflichtete sich die Bundesregierung durch ihre „Nationale Nachhaltigkeitsstrategie“, den Flächenverbrauch drastisch zurückzufahren. In Deutschland wurden damals jeden Tag 130 Hektar Grünland für neue Siedlungs- oder Verkehrsflächen zubetoniert. Zur besseren Vorstellung: Das sind etwa 180 Fußballfelder.
180 Fußballfelder, die jeden Tag ...
© Klaus Eßer-Luber, NaturFreunde Göggingen
… kostbar
In Brandenburg hat sich der Preis für Ackerland in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht. Mussten 1995 für den Hektar 3.524 Euro gezahlt werden, so kostet dieser im Jahr 2015 ganze 8.533 Euro. Aber Brandenburg hat viel Land, deshalb ist Boden noch vergleichsweise billig. In Nordrhein-Westfalen dagegen kostet der Hektar derzeit 33.951 Euro, in Bayern sogar 39.797 Euro – in beiden ...
Einst war ein Großteil der Grundstücke verwildert. Niemand mähte die Wiesen, schnitt die Bäume oder erntete das Obst. Goldrute, Japanischer Staudenknöterich und andere, ursprünglich nicht heimische Pflanzenarten überwucherten die Wiesen. Einige Grundstücke wurden als wilde Müllkippe zweckenfremdet. Heute sind die Streuobstwiesen, die sich zwischen den Karlsruher Stadteilen Durlach und ...
Die NaturFreunde Deutschlands sind zutiefst empört über die Aufhebung des Schutzgebietes „Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst“ durch die Regierung von Oberfranken. Diese rein politisch motivierte Entscheidung auf Weisung der bayerischen Staatsregierung entbehrt jeglicher fachlicher Gründe. „Sie gibt wertvolle alte Buchen der Kettensäge preis und rückt einen „Nationalpark Steigerwald“ sowie eine ...
Zum Einsatz von Pestiziden auf landwirtschaftlichen Flächen erklärt Eckart Kuhlwein, Bundesfachbereichsvorstand Naturschutz, Umwelt und Sanfter Tourismus: „Dass ohne den Einsatz von giftigen Spritzmitteln anstatt von Ackerfrüchten nur die reine Wildnis zu ernten wäre, ist ein Märchen“, stellt Eckart Kuhlwein vom Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands klar. Die NaturFreunde werfen dem ...
Eine französische Gesetzesinitiative will, dass überschüssige Lebensmittel nicht länger weggeworfen, sondern entweder Wohltätigkeitsorganisationen gespendet oder in der Landwirtschaft verwendet werden – eine sozial und ökologisch sinnvolle Initiative. „Der Ordnungspolitische Kommentar“ im Informationsblatt des staatlich mitfinanzierten Instituts für Wirtschaftspolitik (iwp) hingegen polemisiert ...
Rund 500.000 EU-Bürger haben die Europäische Kommission in einer von ihr initiierten Befragung aufgefordert, eine Schwächung der europäischen Naturschutzgesetzgebung zu verhindern und stattdessen das sogenannte NATURA-2000-Schutzgebietsnetzwerk zu stärken. Anlass waren Pläne der Juncker-Kommission, entsprechende Naturschutzrichtlinien „modernisieren“ zu wollen.
Viele Umweltexperten gehen jedoch ...