Vor 35 Jahren kam es in Tschernobyl zum größten (nicht-) angenommenen Unfall (GAU) in der zivilen Nutzung der Atomkraft. Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, erinnert an diese Katastrophe und warnt vor populär werdenden Ideen, das Klimaproblem mit der Atomenergie zu lösen.
Am 26. April 1986 geriet Block 4 der ukrainischen Atomzentrale von Tschernobyl bei einem ...
Die heute vom Bundesumweltministerium (BMU) vorgelegten „12 Punkte für die Vollendung des Atomausstiegs“ kommentiert Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:
Das BMU hat anlässlich des 10. Jahrestages des GAU von Fukushima „12 Punkte für die Vollendung des Atomausstiegs“ vorgelegt. Etwas unverständlich an dem Papier ist, warum darin nicht auch auf Tschernobyl Bezug ...
© NaturFreunde Deutschlands
Am 11. März 2011 kam es um 14:47 Uhr Ortszeit zur Atomkatastrophe von Fukushima. Auslöser war das sogenannte Töhoku-Erdbeben, das eine Stärke von 9,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala erreichte und in seinen Horizontalbewegungen 15 bis 26 Prozent stärker war als die vorgesehene Auslegung der Kraftwerksblöcke. In der Folge schalteten alle sechs Blöcke auf Notkühlung um.
Durch das Erdbeben ...
Zum zehnten Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima erklärt Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:
Am 11. März 2011 fand im japanischen Fukushima der zweite größte (nicht) angenommene Unfall (GAU) der Atomenergie statt. Ein auf ein Erdbeben folgender Tsunami überschwemmte vier meerseitig gelegene Reaktoren fünf Meter hoch. Fünf von sechs Generatoren fielen daraufhin ...
Dass die Atomkraftbetreiber nun 2,428 Milliarden Euro Entschädigungen für den Atomausstieg erhalten, ist der Taktiererei von Kanzlerin Merkel geschuldet, kritisiert Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands, und fordert eine Erklärung von Frau Merkel:
Nach dem GAU von Fukushima war der öffentliche Druck in Deutschland so groß, dass auch die bis dahin so hartnäckige ...
Frankreich verlängert die AKW-Laufzeiten von 40 auf 50 Jahre. Dazu erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
Die Entscheidung der französischen Atomaufsicht Autorité de sûreté nucléaire (ASN), die Laufzeiten der französischen Atomreaktoren von 40 auf 50 Jahre zu verlängern, ist verantwortungslos und absolut inakzeptabel. Die französische Energiepolitik hat aus ...
Zu den aktuellen Plänen der polnischen Regierung, ein neues Atomkraftwerk zu bauen, erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
Polen hat einen Klimaplan [1] vorgelegt, der auch den Ausbau von Atomenergie vorsieht. Insgesamt sechs Atomreaktoren sollen gebaut werden. Als mögliche Standorte werden Zarnowiec und Kopalino genannt, beide Orte liegen an der Ostsee ...
Zu dem schweren Störfall im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto 2 erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
Der Störfall im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto 2 hat wieder einmal gezeigt, dass die Vorstellung einer sicheren und störungsfreien Atomkraftnutzung schon immer in das Reich der Phantasie gehört hat. Spätestens nach dem verheerenden Unfall vor zehn ...
Der Bundesvorsitzende der NaturFreunde Deutschlands Michael Müller, der von 2014 bis 2016 Co-Vorsitzender der Atommüll-Kommission von Bundestag und Bundesrat war, und Jörg Sommer, der für die Deutsche Umweltstiftung die Umweltverbände in der Kommission vertrat, erklären zu dem Bericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE):
„Die unrühmliche Geschichte der Atomenergie, die in Deutschland ...
Zum geplanten Bau von zwei neuen Atomreaktoren im tschechischen Dukovany erklärt Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands:
Die Atompolitik der tschechischen Regierung ist energiepolitisch falsch und unverantwortlich. Mit der Entscheidung, weiterhin auf die Hochrisikotechnologie Atomkraft zu setzen, wird bewusst eine Gefährdung der Bevölkerung im eigenen Land und in den ...